Das Tageblatt berichtet über "Betreuungsnotstand" in der KiTa

Nun berichtet auch das Tageblatt über den "Notstand im DRK-Kindergarten". Redakteurin Sabine Lohmann war vor Ort und traf verzweifelte Eltern. Wir hatten an dieser Stelle bereits nach der Ratssitzung am 24.01. über die angespannte Situation in der Kita "Ratz und Rübe" an der Nottensdorfer Straße berichtet (zum Bericht).


Das Tageblatt berichtet von verzweifelten Eltern, die aufgrund von Personalmangel immer wieder abgewiesen wurden, wenn sie ihre Kinder in die Kita bringen wollten. Die Eltern wissen nicht mehr weiter. Nun hat auch noch die Leiterin der Kita gekündigt! Das Tageblatt: "Die Nerven liegen blank"!


Die Elternvertreter hatten sich mit einem Hilferuf an die Zeitung gewendet. Viola Ritter wird mit den Worten zitiert, dass die Situation nicht mehr zu bewältigen sei und immer mehr Ratlosigkeit entsteht. Das Personal würde zunehmend an seine Grenzen geraten. Der DRK-Kreisverband Stade, Träger der Kita, würde weder für die Mitarbeiter etwas unternehmen noch würde er eine Entlastung bei den Eltern schaffen, so wird die Elternvertreterin weiter in dem Artikel zitiert. Sie wird in ihren Aussagen von den anderen Elternvertretern und weiteren Eltern bestätigt.


Auch nach einem erneuten Gespräch mit der DRK und der Samtgemeinde am 14.02. "fühlen sich die Eltern abgebügelt". So zitiert Redakteurin Sabine Lohmann die Elternvertreter. Es würde keine Bereitschaft geben, den Notstand zu beseitigen! Ein starker Tobak!!


Am Dienstag sei die Lage eskaliert, so das Tageblatt. Die Leiterin der Kita habe kurzfristig gekündigt!


Verwundern muss die Aussage von Uwe Lütjen (DRK Stade), der sich lt. Tageblatt u. a. für die derzeitige Lage entschuldigt und um Verständnis bittet. Er habe, so zitiert ihn das Tageblatt, erst am 15. und 16. Februar von Eltern schriftliche Informationen und Hinweise erhalten, dass die Situation für sie unzumutbar ist. Daraufhin sei sofort gehandelt worden. Personelle Unterstützung sei organisiert worden.


Verwunderlich ist allerdings, dass der Geschäftsführer des DRK erst am 15./16. Februar informiert wurde. So hatte doch in der Ratssitzung am 24.01. in Bliedersdorf Ratsherr Heinrich Klensang sehr eindringlich auf die prekäre Lage in der Kita hingewiesen und alle Anwesenden dringend um Hilfe und Unterstützung gebeten! (zum damaligen Bericht).

Artikel "Stader Tageblatt" 18.02.2022

Der abfotografierte Artikel ist am 18.02. in der Printausgabe vom Tageblatt erschienen. Auch ist er nachzulesen in der E-Paper-Fassung vom Tageblatt unter https://epaper.tageblatt.de/ sowie ebenfalls unter www.tageblatt.de in der online-Ausgabe.