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Rat 08.04.2024


Wenig Spektakuläres im Rat - "Postmoor hat noch Potenzial"

In der Gemeinderatssitzung am 08. April gab es im öffentlichen Teil wenig Aufregendes. Lediglich der Vorsitzende des Vereins "Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf e. V." sorgte kurzfristig für leichte Irritationen!


  • Samtgemeindebürgermeister Willenbockel berichtete, dass die Glasfaserverlegungsarbeiten beinahe abgeschlossen sind. Es gibt lediglich zwei "Schadbereiche", in denen nachgebessert werden müsse.

  • Beim beantragten Verbindungsweg zwischen "Lohfeld" und der "Schulstraße" im Rahmen der Dorfentwicklung ist eine Förderung noch nicht in trocknen Tüchern. Die Verwaltung, so Knut Willenbockel, bemühe sich nach wie vor intensiv hierum.

  • Rainer Kröger, Vorsitzender des Vereins "Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf" (BHB) kritisierte unzureichende Absprachen bzgl. des anstehenden Besuches einer Delegation aus Lettland in der Samtgemeinde. Programmpunkte seien in der Samtgemeinde/Gemeinde abgestimmt, aber nicht mit ihm abgesprochen worden.

    Knut Willenbockel und Tobias Terne entgegneten, dass in der bestehenden Arbeitsgruppe für den Besuch der Letten doch der Stellvertreter von R. Kröger dabei gewesen sei und es sich wohl hier eher um ein vereinsinternes Kommunikationsproblem handeln würde.

  • Die Renaturierung des Feuerlöschteiches in der Dohrenstraße, so Rainer Kröger, habe Überraschungen geliefert. Alle Welt habe angenommen, dass der Teich ca. 1/2 Meter tief sei. Es habe sich aber herausgestellt, dass dieses Biotop 3 bis 3,5 Meter tief sei!

    Kröger schlug der Gemeinde vor, ein entsprechendes Warnschild aufzustellen, da dieses Gewässer "eine gewisse Gefahr" darstellen würde!

    Auch nicht absehbar war, dass die Hummelbeck teilweise ausgebaggert werden musste, da ansonsten das Wasser in den Teich zurückfließen würde. Das habe, so Kröger, Mehrkosten von 600,-- € ergeben. Diese Mehrkosten seien nunmehr "Sache der Gemeinde". Bgm. Tobias Terne sagte zu, dieses später mit den Ratsmitgliedern zu besprechen, er könne allerdings nicht spontan in der Sitzung eine Übernahme der Kosten zusagen.

    Auch nicht vorab absehbar war lt. R. Kröger die Menge an Baggergut, das auf ein Zwischenlager verbracht werden musste. 34 Laster mit Schlick und Modder wurden abgefahren. Auch das habe zu höheren Kosten geführt.

  • Im weiteren Teil des TOP "Fragen von Einwohnerinnen und Einwohnern" sprach ein Bürger das geplante Baugebiet zwischen Dohren- und Feldstraße an und äußerte seine Besorgnis, dass dort mehrgeschossige Häuser gebaut werden, die dann auch auf bestehende Grundstücke/Gebäude Schatten werfen würden.

    Bgm. Terne erläuterte, dass insgesamt 21 Grundstücke ausgewiesen werden. Im "hinteren" Teil würden ausschließlich Ein-Familienhäuser entstehen. Im "vorderen" Teil werde der Bau von mehrgeschossigen Gebäuden erlaubt werden: "Drei Häuser mit jeweils vier Wohneinheiten".

  • Tobias Terne informierte darüber, dass das Fachwerkhaus zu Beginn des Daudiecker Weges (Spargelbauer) "in den nächsten vier Wochen ein neues Reetdach" erhalte.




  • Volker Dammann, Sprecher der AG "Grün & Wege" im Dorfentwicklungsprojekt "NoBlie" berichtete über die Aktivitäten der Gruppe:

    - In der AG habe es in mehreren Sitzungen eine lebhafte Diskussion über den Bau eines Fußgänger- und Radweges an der Nottensdorfer Straße/Bliedersdorfer Weg zwischen beiden Dörfern gegeben. Nun habe man sich im Arbeitskreis aber auf einen Vorschlag an die Gremien der Samtgemeinde geeinigt! Der Bau ist nämlich Sache der Samtgemeinde.

    Der Fußgänger- und Radweg solle nunmehr durchgehend direkt auf der südlichen Seite der vorhandenen Straße gebaut werden und vorrangig als sicherer Schulweg für die Kinder der neuen Grundschule dienen. Es müssen wohl bei der Realisierung, so Volker Dammann,13 - 16 Bäume gefällt werden. Auch schlägt die AG vor, eine Reduzierung der Gechwindigkeit auf Tempo 30 einzuführen. Ebenfalls sollen an speziellen Stellen Halte- bzw. Ausweichbuchten eingerichtet werden.

    - Bürgermeister Tobias Terne bedankte sich ausdrücklich bei allen an der Diskussion beteiligten Nottensdorfern und Bliedersdorfern für ihre konstruktive Mitwirkung.

    - Volker Dammann bat darum, die neue Dorf-App für die Bekanntgabe aktueller Termine und Ereignisse intensiver zu nutzen! Es wurde von Seiten der Gemeinde noch einmal darauf hingewiesen, dass die "Redaktion" der Dorf-App ehrenamtlich oganisiert ist. Verantwortlich sind Holger Endres und sein Vertreter Nils Schuler.

    - Das nächste Treffen der AG findet am 23. April 2024 statt. Beginn und Tagungsort werden rechtzeitig bekanntgegeben.


  • Der Rat beschloss einstimmig mit einer Enthaltung den Bebauungsplan (BbPl.) Nr. 11 "Ortskern" erneut geringfügig zu ändern. Der Landkreis hatte moniert, dass im bisherigen Bebauungsplan nicht ausdrücklich die Überfahrt-Möglichkeit der Hummelbeck geregelt wurde. Auch die künftige Bebaubarkeit des gegenüber liegenden Geländes (Meyersche Haus und Umfeld) sei im Bebauungsplan unklar geregelt gewesen.


  • Es sind Vertreter für den Unterhaltungsverband Nr. 16 Altes Land für die Neuwahl des Verbandsausschusses zu benennen. Da die Gemeinde Nottensdorf flächenmäßig für die weitaus größten Flächenanteile in diesem Verbandsgebiet zuständig ist, beschloss der Rat, das die Gemeinde Nottensdorf das erste Nominierungsrecht für die Benennung von Mitgliedern des Verbandsausschusses behalten soll. So ist es immer Tradition gewesen.



  • Der Verein "Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf e. V." hatte beantragt, drei zusätzliche Hinweisschilder auf die Lage des Vereinsgeländes aufstellen zu dürfen. Es entbrannte eine etwas unübersichtliche Diskussion bzgl. der einzelnen Standorte, der Art der Schilder und der jeweiligen Layouts.

    - Ratsherr H.-W. Glüsen erinnerte daran, dass vor einiger Zeit in einem LEADER-Projekt für die Samtgemeinde einheitliche Beschilderungen und deren Standorte definiert wurden. "Warum nun  noch ein zusätzliches Schild?", so Glüsen.

    - "Da es sich um verkehrsregelnde Elemente handelt", so Knut Willenbockel, "entscheidet hier sowieso der Landkreis!" Außerdem wies der Samtgemeindebürgermeister darauf hin, dass ein Hinweisschild an der B 73, das in der Diskussion von Rainer Kröger gefordert wurde, gar nicht vom Verein beantragt wurde, somit auch gar nicht Grundlage der Beschlussvorlage ist.

    - "Wir möchten das so haben, wie beispielsweise in Agathenburg", so Rainer Kröger, "dort wird auch auf das Schloss besonders hingewiesen!"

    - Harald von Thaden: "Auf das Museumsdorf sollte schon markant hingewiesen werden!"

    - Heinrich Klensang: "Wenn, dann nur ein Schild an der Hauptstraße!" (Einfahrt Nottensdorfer Straße)

    - Knut Willenbockel wies noch auf ein "altes Holz-Hinweisschild" hin. Rainer Kröger: "Das Schild kommt weg!" (Der Standort von diesem Schild war für die Besucher der Ratssitzung nicht zu identifizieren!)

    - Einige Ratsmitglieder votierten für keine weiteren Hinweisschilder.

    Letztendlich beschloss der Rat das Aufstellen von zwei Hinweisschildern. 1. Hauptstraße/Eingang Nottensdorfer Straße 2. An der B 73 mit Hinweis nach Bliedersdorf

  • Tobias Terne berichtete über die Dorf-Reinigungsaktion. Vermutlich seien die Infos über diesen Termin nicht überall angekommen! Die Beteiligung der Bürger sei wesentlich schlecher gewesen als in den Vorjahren. "Besonders in Postmoor haben wir noch Potenzial!", so der Bürgermeister.

    Harald von Thaden schlug vor, im nächsten Jahr die Aktion ca. zwei Wochen vorher durchzuführen, da die Vegetation doch bereits sehr fortgeschritten war, und dadurch Unrat schlechter zu erkennen war!

  • Harald von Thaden wies auch in der Ratssitzung darauf hin, dass in diesem Jahr rund um den Gußberg herum kein Flohmarkt durch die Anwohner organisiert wird. Die Beteiligung der Anwohner sei einfach zu gering! Diese Entscheidung des Organisationskomitees gelte erst einmal für dieses Jahr!

  • Heinrich Klensang kündigte einen Flohmarkt am 1. Mai in der KiTa "Ratz und Rübe" an.



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