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Neue Wohnbebauung

AKTUELL: Rat beschließt am 19.04., diesen Bereich als neues Baugebiet für Wohnbebauung einzurichten


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Vorschlag: Neues Gebiet für Wohnbebauung -
aber auf behutsame Bebauung achten

Im neuen Flächennutzungsplan werden auch die Gebiete ausgewiesen, auf denen sich die Gemeinde in den nächsten Jahren durch Bautätigkeit erweitern möchte. Eine stetige und behutsame Wohnbebauung sehen wir durchaus als erforderlich an. Hierbei sind natürlich viele Dinge abzuwägen. Erst einmal wird es immer eine Veränderung der bestehenden Strukturen geben. Egal, wo ein Baugebiet entstehen soll, ergeben sich für bisherige Anrainer Veränderungen. Ebenso werden auf jeden Fall Verkehrsströme zunehmen und Verkehrsflüsse sich verändern. Dies gilt für jedes neu angedachte Baugebiet in Bliedersdorf.

 

So muss abgewogen werden, wo es tatsächlich wegen Lärm- und Geruchsemissionen noch eine reelle Chance auf eine konfliktfreie Bautätigkeit gibt?

 

Zunächst sollte unser Augenmerk auf die Ausnutzung innerörtlicher Freiflächen gerichtet sein! Und das Gebiet sollte außerdem auch attraktiv sein, damit die Neubürger sich wohlfühlen und sich gern in die Ortsgemeinschaft integrieren.

 

All das gilt es abzuwägen!

 

In Bliedersdorf ist grundsätzlich in Richtung Auetal keine Bautätigkeit mehr möglich. Hier grenzt das Landschaftsschutzgebiet beinahe überall an die bestehende Bebauung an. Ebenso gibt es innerhalb des Ortes diverse Flächen, die nicht bebaut werden können, da sie an aktive landwirtschaftliche Betriebe angrenzen und somit in Immissionsbereichen liegen, die eine Bebauung nicht zulassen. Die Flächen direkt neben dem Bäuerlichen Hauswesen sehen wir außerdem als nicht geeignet zur Bebauung an, da hier Konflikte zur Wohnbebauung - z. B. durch Veranstaltungen - vorprogrammiert sind. Hier ist ein deutlicher Schutzabstand erforderlich, der nicht bebaut werden sollte. Die weiteren Flächen an der Feldstraße sollten aus unserer Sicht weiterhin als Flächen für künftige Wohnbebauung ausgewiesen werden.


All diese oben aufgeführten Abwägungen haben uns daher dazu bewogen, das Gebiet links (nördlich) der Nottensdorfer Straße, angrenzend zur jetzigen Bebauung, als ideale Erweiterungsfläche „Wohnbebauung“ für Bliedersdorf vorzusehen. Dieses allerdings nicht sofort in der gesamten Fläche, sondern in behutsamen Schritten!


Unser Vorschlag: Sollte im neuen Flächennutzungsplan als neues Gebiet für eine künftige, behutsame Wohnbebauung ausgewiesen werden. Lage nördlich der Nottensdorfer Straße am östlichen Ortsrand von Bliedersdorf. Südlich der Standort der heutigen Kita und der neuen Grundschule sowie die Sportanlagen. Die grüne Linie könnte ein Grünstreifen und ein Fahrrad-/Fußgänger-Weg als Puffer zur heutigen Wohnbebauung bilden.


Wir sind der Auffassung, dass aus diesem und bereits vorhandenen Wohngebieten die Verkehrsströme hauptsächlich in Richtung Nottensdorf zur L130 abfließen werden und somit nur eine geringe Belastung für Bliedersdorfer Bürger mit sich bringen. Außerdem liegt dieses Gebiet in naher Zukunft im direkten Einzugsbereich der neuen Schule und dem geplanten Sportzentrum. Eine äußerst attraktive Lage. Hochwertige Naturräume werden außerdem nicht beeinträchtigt und es gibt genügend Platz, um den Baubedarf von mindestens 10 bis 15 Jahren zu decken.

 

Natürlich sehen wir auch eine Veränderung der Verhältnisse für diejenigen Anwohner, die jetzt die Randlage bewohnen. Hierzu hat die SPD-Fraktion den Vorschlag unterbreitet, einen Grünstreifen zwischen der jetzigen Bebauung und dem Neubaugebiet anzulegen. Dadurch wird keine direkte Bebauung an der jetzigen Siedlungsgrenze möglich sein. Über diesen Grünstreifen soll auch ein Fahrrad-/ Fußweg direkt zur Schule geführt werden. Pkw-Verkehr soll auf diesem Weg nicht möglich sein! Über diesen Weg können die Kinder beispielsweise aus der Bucht, dem Baugebiet selbst und Postmoor geradewegs und gefahrlos die neue Schule erreichen.

 

Der Bedarf an Bauland für Wohnbebauung ist unstrittig vorhanden und dieser Bedarf scheint in den nächsten Jahren durch die immer bessere Anbindung an Hamburg auch nicht abzuebben. Wir sehen unseren Plan als die beste Lösung für Bliedersdorf an. Argumente einer Bebauungsmöglichkeit erst in einigen Jahren sind für uns eher nicht entscheidungsrelevant, denn es geht um die bestmögliche, städtebauliche Entwicklung für Bliedersdorf. Außerdem müssen wir nicht in jedem Jahr ein neues Baugebiet ausweisen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, plädieren wir für eine behutsame Siedlungsentwicklung, die uns bzgl. der Infrastrukturen nicht überfordert! Für eine so wichtige Entscheidung sollten wir uns durchaus Zeit nehmen.

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